Gäste unseres Literaturtages

Datum: Samstag, der 09.03.2024
Uhrzeit: 18:00 – 19:30 Uhr
Ort: Saal X, Gasteig HP8

Wir freuen uns, die Teilnehmenden vorstellen zu können:

Dr. Zuzana Finger

Fach- und Literaturübersetzungen

Geboren in Šaľa, Tschechoslowakei. Studium der Slawistik und Balkanologie, an der FU Berlin, M.A.
Seit 2011 Arbeit als Literaturübersetzerin, Fachübersetzerin für Denkmalpflege und neuere Geschichte. Ausgangssprachen: Albanisch, Tschechisch, Slowenisch, Slowakisch, Serbisch ins Deutsche.

Auszeichnungen:
2022-23: Gastdozentur des Deutschen Übersetzerfonds an der FSU Jena
2021: Stipendium extensiv initiativ des Deutschen Übersetzerfonds
Und Initiativstipendium des Deutschen Übersetzerfonds.

Verzeichnis der Buchübersetzungen in 2023:

  • Selmani, Shpëtim, „Manifest des Überlebens“, und in 2021„Notizbuch der Liebe“, Übersetzung aus dem Albanischen. Gefördert durch extensiv initiativ, DÜF.
  • Apolloni, Ag, Ein Funke Hoffnung, ein zündender Funke, Übersetzung aus dem Albanischen. Gefördert von EUPL.
  • Gjata, Elona und Hysni Ndreu, Kosovo in 100 Bildern, IAKS, Übersetzung aus dem Albanischen.
  • Leka, Arian, „Das verschlossene Tor“ Übersetzung aus dem Albanischen.
  • Přidal, Tomáš und Thomas Glatz, „Třigespräch“. Übersetzung aus dem Tschechischen und ins Tschechische.
  • Tratnik, Suzana, „Die Pontonbrücke“ Übersetzung aus dem Slowenischen.

Dr. Zuzana Finger hat die Balkantage von Anfang an unterstützt und war mit uns im Sudetendeutschen Haus dabei. Nun kommt sie als Dolmetscherin für Shpëtim Selmani zu unserem kommenden Literaturtag, wird uns aber sicherlich auch Spannendes aus ihrer eigenen Übersetzungs- und Literaturvermittlungstätigkeit berichten. Wir freuen uns sehr auf ihren Besuch!

Adrian Kasnitz

Geboren in Masuren, aufgewachsen dort und in NRW. Studium in Köln und Prag. Lebt als Schriftsteller, Verleger und Übersetzer in Köln. Zuletzt erschienen von ihm die Gedichtbände „Im Sommer hatte ich eine Umarmung“ und „Kalendarium #8“ (beide parasitenpresse) sowie der Roman „Bessermann“ (Launenweber 2017). Er übersetzte u.a. Ana Pepelnik, Jazra Khaleed und Krišjānis Zeļģis. www.adriankasnitz.de

Die parasitenpresse ist ein kleiner, unabhängiger Literatur-Verlag aus Köln, der seit dem Jahr 2000 neue deutschsprachige und internationale Lyrik und Prosa herausgibt. 2021 wurde er dafür mit dem Deutschen Verlagspreis geehrt. In den letzten Jahren ist der Fokus auch immer mehr nach Mittelost- und Südosteuropa gerückt. Unter den Autor:innen aus Südosteuropa finden sich Lidija Dimkovska, Ana Pepelnik und Shpëtim Selmani und bald folgen Faruk Šehić und Livia Ştefan.

Shpëtim Selmani

ist ein 1986 geborener Schriftsteller und Schauspieler. Er studierte an der Universität Prishtina.

Als Schauspieler ist er besonders im Kosovo als auch international tätig. Shpëtim Selmani hat mehrere Bücher veröffentlicht, darunter „Shënimet e një Grindaveci“ (Hot-tempered Notes) (2015), „Ausgewählte Gedichte 2010–2017 – Poesie in Zeiten von Blut und Verzweiflung“ (2017) und „Libërthi i dashurisë (Buch der Liebe)“ (2019), das mit dem EU-Literaturpreis 2020 ausgezeichnet und sowohl ins Deutsche sowie Französische übersetzt wurde! Sein Buch „The Ballad of Ant“ (2022) wurde kürzlich veröffentlicht – in italienischer Sprache von Crocetti Editore.

Er gewann den Preis Crystal Vilenica für Lyrik in Slowenien. Sein neuestes Buch „Manifest des Überlebens: Gedichte”, ins Deutsche übersetzt von Zuzana Finger, ist vor Kurzem bei der Parasitenpresse erschienen.

Marija Ratković

ist Publizistin, Theoretikerin und Aktivistin. Außerdem ist sie Gewinnerin mehrerer Auszeichnungen für Aktivismus und Schutz der Menschenrechte und Preisträgerin des „Laza K. Lazarević“-Preises für die beste zeitgenössische Kurzgeschichte im Jahr 2020.

„Unterm T-Shirt“ ist ihr erster Roman. Die deutsche Übersetzung wurde 2023 im eta-Verlag veröffentlicht.

Foto Adrian Kasnitz: Dirk Skiba